Obwohl Schnee Scheiße ist, ist er weiß
Der obigen Erkenntnis bin ich heute abermals sehr nahe gekommen. Jedes Jahr so im November, wenn der erste Schnell vom Himmel runterfällt, frage ich mich, was der Schnee, der alte Sack, hier verloren hat. Ich habe nichts gegen Schnee im Allgemeinen. So verzaubert er die Landschaften im Harz oder den Alpen in ein prachtvolles Ambiente, einem Ölgemälde gleich. Meinetwegen kann er auch in Thüringen oder Sachsen rumliegen…
Aber, lieber Schnee, bitte doch nicht im norddeutschen Tiefland. Überlege es dir gut, du taust doch eh bald wieder. Leute latschen dich breit und wohl nur kleine halslose Monster freuen sich über deinen Anblick – und Omas wahrscheinlich auch („Och, sieht das schön aus, und die Bäume…“).
Aber jeder Praktiker weiß doch, dass Schnee scheiße ist. Er ist kalt, und wenn er fällt, ist es die Umwelt ebenso. Es gibt nur noch hell und dunkel – sämtliche Farben der Natur scheinen verschluckt worden zu sein. Außerdem muss man den Schnee beseite fegen, wenn er auf dem Fußweg rumliegt. Darüber hinaus ist schnee braun, wenn er schmilzt und das sieht doch noch schlimmer aus, als wenn alles weiß ist.
Dennoch habe ich mich heute Vormittag in den Garten begeben und ein paar Fotos gemacht. Da das nun erledigt ist, kann der Sommer wieder kommen!
Anonym
dich nervt doch nur das schneefegen. über minusgrade und das es früher dunkel wird und länger bleibt, hast du nämlich noch keine kleine kritik geschrieben ;)! gruß der muckel!
Konstantin
Ich muss gestehen, genau das vergessen zu haben… Nun ist es zu spät und ich kann lediglich unter dem Text meine Ausrede zur Verfügung stellen:
Der genannte Punkt der Dunkelheit: Es wäre mir egal, ob es um 17 Uhr dunkel ist oder nicht, solange man dann 21 Uhr noch in kurzen Hosen am Grill stehen kann und gemütlich und in bester Laune ein leckeres Steak in sich hineinstopfen könnte 🙂
Zweitens: Die Minusgrade gehören natürlich verteufelt. Klare Zustimmung!!!