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Konstantin

Hinreisen und Fahrradfahren

  • Category :Reiseberichte
  • Date :6. August 2010
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Die Hinreise

Nachdem der Zug sich in Bewegung gesetzt hatte, entfernte sich Magdeburg mehr und mehr. Der Abschied von Familie und Freunden lag bereits mehrere Stunden zurück und ich gleitete auf den Schienen Japan mehr oder weniger auf Umwegen entgegen.Nähert man sich Japan über Frankfurt, müsste man konsequenter Weise den Umweg über den Atlantik nehmen; dabei ist es doch über den Pazifik (bzw. etwas nörderlicher dann über Sibirien) viel kürzer.

Es war demnach auch sehr günstig und klug vom Piloten der JAL (Japan Airlines) den zweiten Weg einzuschlagen und die Flugzeit somit auf 10,5 Stunden zu verkürzen (wir näherten uns Magdeburg mit dem Flugzeug wieder auf weniger Kilometer… Den Dom konnte ich jedoch in diesem Fall nicht erkennen).

Ich nahm auf meinem Platz platz und musste nun die Langeweile herumkriegen. Dabei half ein sehr redseliger Isländer, dessen Paranoia vor dem Internet es mir an dieser Stelle verbietet, seinen Namen zu nennen. Daher werde ich im folgenden Initialen verwenden, die natürlich ebenfalls geändert wurden, um es auch schlausten Detektiven nicht zu ermöglichen G.G. zu identifizieren.

Er machte es auch den japanischen Behörden nicht einfach. Er unterschrieb auf dem Einreiseformular mit „Ahmadineschad G.“. („Hauptsache der Nachname stimmt, auf den Vornamen guckt eh keiner“, so seine übersetzten Worte. Auch bei Telefonnummer war er sich nicht zu Schade „Nicht beim ersten Date“ einzutragen. So flogen wir ostwärts. Ich versuchte ein wenig zu schlafen. G.G. war aber der Überzeugung, bei einem eventuellen Angriff einiger Terroristen den Sky-Marshals helfen zu müssen und verzichtete dabei auf Schlaf um umgehend auf Gefechtsstation gehen zu können.

So viel dazu, weitere Details über mit Scheiße beschmierte Toiletten auf Metal-Festivals sollen hier erspart bleiben.

Das Fahrrad

Rund 35 Millionen Menschen leben im Großraum Tokio (ca. 8,5 Millionen in den 23 Bezirken). Viele davon sind mit Fahrrädern unterwegs.

Platz ist wenig in Tokio, 13.650 Einwohner quetschen sich auf einem Quadratkilometer und Straßen und Fußwege sind vielerorts eng und bieten nur wenig Platz für das Fahrrad. Fahrradfahrer fahren deswegen stets auf Fußwegen im Slalom um Fußgänger und andere Fahrräder herum. Parken ist nicht überall erlaubt, deswegen gibt es spezielle Fahrradparkplätze. Teilweise werden diese von Parkplatzwächtern bewacht. „Illegal“ abgestellte Fahrräder werden verwarnt.

Hätten Fahrräder ein Nummernschild ließe sich hier noch etwas Geld verdienen.

Hätten Fahrräder ein Nummernschild ließe sich hier noch etwas Geld verdienen.

Fahrradparkplatz über zwei Etagen

Fahrradparkplatz über zwei Etagen

Außerdem

Ein Hund. Leider ohne Bild. Und es gibt sie wahrscheinlich in allen Ecken der Welt. Im Dunkeln beleuchtete Hunde, ganz gleich oben genannter Fahrräder führen Hundebesitzer ihre Hunde in Japan teils mit Beleuchtung herum, damit sie von rasanten Fahrradfahrern und rücksichtslosen Fußgängern nicht niedergetrampelt werden.

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